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eFuels-Infotag am 30. Juni in Bonn

Synthetische Kraftstoffe bleiben eine wichtige Ergänzung für den Klimaschutz

Bonn, 30. Juni - Hintergrundinfos und Statement

eFuels sind vielen im Zusammenhang mit der Energie- und Verkehrswende ein Begriff – allerdings auch ein Begriff, der viel diskutiert wird. In der Politik ist das Thema brandaktuell und die Entscheidung des EU-Parlamentes zum „Verbrenner-Aus 2035“ stark umstritten. Erst gestern, am 29.6. einigten sich die für Umwelt zuständigen Ministerinnen und Minister der 27 EU-Staaten auf einen Kompromiss, dass ab 2035 nur noch klimaneutrale Neuwagen verkauft werden. Damit stimmen sie gegen ein ausdrückliches Verbot neuer Verbrennungsmotoren. Laut EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans wolle die EU-Kommission „technologisch neutral“ sein. Man wolle „Autos mit null Emissionen. Derzeit erscheinen E-Treibstoffe nicht wie eine realistische Lösung. Wenn die Hersteller in der Zukunft aber das Gegenteil beweisen können, werden wir offen sein."
Dieses Ergebnis der EU-Länder muss nun final mit dem EU-Parlament ausgehandelt werden.

  

Warum sich Knauber für eFuels einsetzt:

Auch wenn eFuels in der Diskussion zur Neuwagen-Regelungen für PKW wenig Chancen zugestanden werden, gibt es gute Gründe dafür, die Entwicklung von eFuels als CO2-neutrale Energiequelle weiter zu verfolgen und sogar zu fördern. Deshalb hatten die Knauber Unternehmensgruppe und das eFuels Forum am 30.6. zum Info-Tag in Bonn eingeladen, um mit interessierten Unternehmern und der Presse über das Thema zu sprechen, Hintergründe zu erläutern und für Technologieoffenheit zu werben.


In einem Impulsvortrag zum Thema eFuels informieren Holger Laugisch, Geschäftsführer der Knauber Mineralöl GmbH, sowie Andreas Röpe und Leonie Eden vom eFuels Forum über die Einsatz­möglichkeiten und die Chancen, die eFuels für das Gelingen der Energiewende bieten.

In Deutschland und der EU wird die Neuzulassung ab 2035 reglementiert. Aktuell sind in Deutschland 48 Mio. PKW zugelassen, es gibt rund 3 Mio. PKW-Neuzulassungen pro Jahr. Bis die Regelung der EU greift, bieten eFuels damit eine gute Brücke, um die Umstellung auf klimaneutrale Autos schneller zu meistern. Denn Bestandsfahrzeuge können problemlos an der bestehenden Tank-Infrastruktur mit eFuels betankt werden.

Der Blick in die Welt bietet eFuels noch eine weitere Perspektive. Denn die Weltbevölkerung wächst stark und damit wächst auch der Mobilitätsbedarf. Eine weltweite Nutzung von E-Autos mit entsprechender Ladeinfrastruktur ist jedoch mittelfristig nicht realistisch. Auch in Deutschland wird der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos noch einiges an Zeit und Investitionen benötigen. Außerdem muss ausreichend Ökostrom verfügbar sein, um E-Autos klimaneutral zu laden. E-Fuels haben den Vorteil, dass sie die Sonnenenergie in flüssiger Form transportierbar und speicherbar machen und damit unabhängig einsetzbar sind.

Aus diesen Gründen setzt sich die Knauber Unternehmensgruppe dafür ein, auch nach der politischen Entscheidung der EU technologieoffen zu bleiben, eFuels in ihrer Entwicklung zu fördern und ihren Mehrwert zu erkennen.

Holger Laugisch, Geschäftsführer der Knauber Mineralöl GmbH sagt dazu:

„eFuels sind eine wichtige Brücke für die Energiewende in Deutschland und können weltweit auch längerfristig wirken. Davon bin ich überzeugt. Außerdem wird daran gearbeitet, Herstellungsverfahren künftig weniger energieintensiv zu machen. Wie weit die Entwicklung gehen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer zu bewerten. Aber eFuels nicht als eine Möglichkeit im Mix der Lösungsansätze zuzulassen, wäre nicht im Sinne des Klimaschutzes.“

Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel, die geschäftsführende Gesellschafterin der Knauber Unternehmensgruppe ergänzt:

„Es ist meine feste Überzeugung, dass wir nur mit einem breiten Portfolio aus Energiealternativen das Tempo erhöhen können, um schnellstmöglich eine emissionsfreie Zukunft zu erreichen.“

  

Über die Knauber Unternehmensgruppe

Die Knauber Unternehmensgruppe ist ein mittelständischer Energieanbieter aus Bonn. Das Familienunternehmen legt seinen Fokus klar auf den Ausbau eines klimafreundlichen Angebots. Knauber ist technologieoffen und hat sein Portfolio in den letzten 10 Jahren immer wieder um verschiedenste nachhaltige Produkte und Services ergänzt. Dazu gehören CO2-kompensierte Wärmeprodukte, Ökostrom, Holzpellets und E-Mobilität. Mit seinem Engagement für eFuels möchte Knauber die weitere Entwicklung der synthetischen Kraftstoffe fördern und so einen aktiven Beitrag dazu leisten, die Energiewende zu meistern.

   

eFuels – eine kurze Einordnung

eFuels sind synthetische Kraftstoffe und werden in einem mehrstufigen Prozess unter Einsatz von Strom aus Kohlenstoffdioxid und Wasserstoff hergestellt. Stammt der Strom aus erneuerbaren Quellen, wird der synthetisch hergestellte Kraftstoff CO2-neutral. Alternative Herstellungsverfahren, die weniger oder kaum Strom benötigen, befinden sich in der Entwicklung.
 

Wegen der vergleichbaren Eigenschaften können eFuels wie herkömmliche Kraftstoffe in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden – sowohl in Reinform als auch in Beimischung. Damit könnten eFuels eine wichtige Rolle dabei spielen, den Übergang hin zu einer klimafreundlicheren Mobilität schneller zu bewältigen. Denn weltweit kann der Bestand an PKW, LKW, Schiffen oder auch Flugzeugen allein durch die synthetische Tankfüllung klimafreundlicher genutzt werden. An den Fahrzeugen wie auch an der bestehenden Tankinfrastruktur sind keine Anpassungen notwendig.

Ansprechpartner:

Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG
Alexander Cöln und Stefanie Zahel
Endenicher Straße 120-140
53115 Bonn
Telefon: 0228 512-349; 0228 512-197

Holger Laugisch, Geschäftsführer der Knauber Mineralöl GmbH & Co. KG informiert am Infotag in Bonn über Herstellung und Vorteiler synthetischen Kraftstoffe. 

Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel, geschäftsführende Gesellschafterin der Knauber Unternehmensgruppe, und Holger Laugisch, Geschäftsführer der Knauber Mineralöl GmbH & Co. KG betanken das Kampagnen-Fahrzeug des eFuels Forum mit dem synthetischen Kraftstoff. 

Leonie Eden vom e-Fuel Forum liefert viele Fakten rund um eFuels. 

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